Meine Arbeiten entstehen mit dem künstlerischen Anspruch, eine Verbindung von Formschönheit und Funktionalität zu schaffen, die sich nicht an der Kreisform der klassischen Scheibentöpferei orientiert und sich mit den Mitteln der Scheibentöpferei nicht gestalten und herstellen lassen. Drei künstlerischen und handwerklichen Grundsätzen folge ich seit Beginn meines Schaffens:
* Ich entwickle und gestalte meine Arbeiten selbst.
* Alle Arbeiten, die aus meinen Entwürfen entstehen, werden keramisch gegossen, also in Kleinserie reproduziert.
* Sämtliche anfallenden Arbeiten, vom Einkauf der Rohstoffe bis zum Verkauf der fertigen Arbeiten werden von mir selbst ausgeführt.
Die keramische Aufbautechnik, das bildhauerische Gestalten der Objekte, erlaubt es mir, Formen "auf die Welt zu bringen", die bis zu diesem Zeitpunkt nicht existieren.
Natürlich kann ich die Teekanne als Gebrauchsgegenstand nicht neu erfinden. Ich kann jedoch mit meinen Gedanken und Händen eine neue Form erschaffen, die in ihrer Schönheit und Funktionalität einzigartig ist.
Die Grundgestalt eines Teegefäßes ist nicht abhänging von der rotierenden Bewegung der Töpferscheibe. Sie wächst aus meinen Händen zu einem be-greifbaren Werk, welches dem Benutzer die ihm innewohnende harmonische Spannung offenbart und gleichzeitig seinen funktionalen Zweck "Teegefäß" erfüllt.
Die Harmonie und Spannung einer Form entspringt ihren Linien, ihren Flächen, ihrer Silhoutte. Solche Formen zu suchen und finden ist mein künstlerischer Anspruch. Das bildhauerische Vorgehen im Gestaltungsprozess ermöglicht ein optimales Design im Zusammenwirken mit der Funktion.